Automatisiertes Wetterinformationssystem   POGODA

Inhalt

1. Kurzbeschreibung des KC 85/3-Programm's   POGODA - V

2. Funktionsbeschreibung des Fernschreib-Sende-Adapters für KC 85/3-4

3. Ergänzung mit Systemfotos


1. Kurzbeschreibung des KC 85/3-Programm's   POGODA - V


                NATIONALE VOLKSARMEE
                        KOMMANDO DER
LUFTSTREITKRAEFTE UND LUFTVERTEIDIGUNG
          - Abteilung Meteorologischer Dienst -
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O.U.,den 01.04.89

Automatisiertes Wetterinformationssystem
P O G O D A


Kurzbeschreibung des KC 85/3-Pogramms

P O G O D A    V

Version 1.3



Seite
1.Zweckbestimmung des Programms 2
2.Arbeit mit dem Programm 2
3.Laden des Programms und Programmstart 4
4.Anschlusz des Hardware-Adapters 5
5.Allgemeine Hinweise 6
1

1. Zweckbestimmung des Programms

POGODA-V ist zur Zeit das unterste Modul im Gesamtkonzept des automatisierten Wetterinformationssystems (aWIS) POGODA. Die durch den Einsatz der Systeme POGODA II & III moeglich gewordene operative Arbeit mit der Datenbank der Mikrowetterinformations- systeme (MWIS) und die gleichzeitig existierende Moeglichkeit, alle meteorologischen Informationen und Meldungen direkt an die Datenbank des MWIS abzusetzen, sind die Voraussetzung in den FWW der TT Informationsverarbeitung auf der Basis von APR durchfuehren zu koennen. Dafuer muss ein gut ausgebautes System der Dialogfuehrung mit dem aWIS geschaffen werden. Das vorliegende Programm ist ein erster Schritt auf diesen Entwickungsweg. Es wird weiterentwickelt und in Verbindung mit notwendigen Hardware-Erweiterungen vorangig fuer folgende Aufgabenstellungen eingesetzt:

Die vorliegende Programmversion ist zur Implementierung des ersten Punktes gedacht. Hierfuer wird die Grundausruestung des KC 85/3, die um ein RAM-Modul erweitert wurde und ein FS-Leitungsadapter benoetigt. Prizipiell stellt das Programm einen komfortablen Texteditor dar, dem im wesentlichen alle Arten von Bulletins bekannt sind, die Bulletins speichert und bei Bedarf diese, analog einer Fernschreibmaschine sendet.

2. Arbeit mit dem Programm

Nach dem Start des Programms meldet sich das Hauptmenue von POGODA-V. Es wird in der obersten Zeile die aktuelle Programmversion sowie die Stationsnummer und zugehoerige CCCC-Kennung dargestellt. Nach dem Erststart von POGODA-V sind Stationsnummer und CCCC-Kennung mit einem '?' versehen, sie muessen erst noch eingegeben werden.

In der unteren Bildschirmhaelfte werden alle verfuegbaren Bulletin-Arten sowie 3 Zusatzprogramme ausgewiesen.

Eine Auswahl der entsprechenden Bulletins bzw. der Zusatzprogramme erfogt durch bewegen des Cursors in die gewuenschte Zeile und abschlieszende Eingaben von {ENTER} (Taste rechts unten auf Tastatur).

Es gibt noch eine zweite Moeglichkeit aus dem Angebot auszuwaehlen. Man kann auch die ersten Buchstaben des gewuenschten Bulletins oder Programms gefolgt von {ENTER} eingeben.

2

Folgende Zusatzprogramme sind verfügbar:

CAOS Warmstart

Es wird auf die Warmstartadresse des Betriebssystems CAOS gesprungen. Alle in POGODA-V gespeicherten Texte bleiben erhalten bis zum naechsten Start von POGODA-V. Auf diese Art koennen der BASIC-Interpreter zusaetzlich bzw. andere Maschinencode-Programme genutzt werden. Zur Speicherbelegung von POGODA-V siehe Punkt 3 und naechstes Zusatzprogramm.

Programmstatus

Es werden folgende Programmstatusinformationen dargestellt:

1. Beginn und Ende des gesamten Bulletintextpuffers
2. Beginn und Ende des Maschinencodeteils des Programms
3. eine Programm-CRC-Pruefsumme

POGODA-V befindet sich am Ende des Ram-Speichers des KCs und dadurch ist der RAM-Bereich bis zu Beginn des Textpuffers frei fuer andere Programme. Die Programm-CRC-Pruefsumme ist versionsspezifisch und die aktuelle Pruefsumme sollte in den Systemunterlagen vermerkt werden. Anhand der Korrektheit der Pruefsumme kann nach Manipulationen am Rechner entschieden werden ob das Programm POGODA-V neu von Kassette geladen werden muss (und damit alle bisher operativ gespeicherten Texte verloren gehen).

Linientest (ry)

Mit diesem Programm kann zu Testzwecken RY auf die Fernschreibeleitung gesendet werden. Das Senden kann mit der Taste {BRK} abgebrochen werden. Falls das Bildschirmprotokoll der FS-Ausgabe freigegeben ist, wird RY auf dem Blidschirm protokolliert.

Die restlichen Ausschriften im Hauptmenue kennzeichnen die zur Verfuegung stehenden Bulletinarten. Falls man eine auswaehlt, wird der Texteditor aktiviert.

Der Texteditor verfuegt ueber folgende Programme:

Stationskennziffer eingeben

Dieses muss einmalig nach dem Erststart von POGODA-V durchgefuehrt werden. Guenstigerweise noch bevor irgendein Text eingegeben wird. Es werden nacheinander die Stationsnummer und die CCCC-Kennung abgefragt. Man kann die Eingabe anhand der Aktualisierung der Kopfzeile von POGODA-V verfolgen. Die Eingabe wird mit {ENTER} abgeschlossen, eine Korrektur der Eingabe kann wie bei der Texteingabe erfolgen.

Hauptmenue

Es erfolgt eine Rueckkehr ins Hauptmenue von POGODA-V.

Generierung von Standardtext

Es wird der zum aktuellen Bulletin gehoerende Standardtext in den Editorpuffer uebernommen und der Texteingabemodus gestartet. Der Standardtext besteht aus dem Bulletinanfang mit zugehoerigen

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Nachrichtenkopf und anderen Einzelheiten des Bulletinbeginns. Die aktuelle Stationsnummer und CCCC-Kennung wird auch mit uebernommen. Von dieser Möglichkeit einer Textvorlage sollte vor der erstmaligen Benutzung einer Bulletinart Gebrauch gemacht werden.

- BS-Protokoll aus bzw.
+ BS-Protokoll ein

Mit diesen Optionen kann ein Protokoll der FS-Ausgabe auf dem Bildschirm ein- oder ausgeschaltet werden. Alle FS-Steuerzeichen werden mit protokolliert. Grundzustand nach Start von POGODA-V ist ausgeschaltetes Protokoll.

Ausgabe auf FSM

Einmalige Ausgabe des aktuellen Bulletintextes auf die FS-Leitung. Das Senden kann durch druecken der Taste {BRK} abgebrochen werden. Der Bulletintextinhalt bleibt erhalten. Das Senden kann beliebig oft wiederholt werden. Falls der Textpuffer voellig leer ist, wird nicht gesendet (also auch nicht das automatisch erzeugte Bulletin-Beginn und -Ende). Waehrend des Sendens von FS-Zeichen blinken zur Kontrolle die 'LED-TAPE' im Zeichentakt und die 'LED-Linienstrom' im FS-Adapter im Sendetakt.

Eingabe von Text

Innerhalb des zur Verfuegung gestellten Fensters kann normal beliebiger Text eingegeben werden. Alle Cursortasten sowie die Tasten {INS}, {DEL}, {CLR} und {HOME} sind entsprechend ihrer Funktion wirksam (die Funktionen sind im System-Handbuch Seiten 17 bis 19 ausfuehrlich beschrieben). Der Texteingabemodus wird durch druecken der Tasten {HOME} und danach {ENTER} verlassen.

Es ist zu beachten, dass Leerzeichen auch wirklich eingegeben werden. Optisch hat die Taste {Cursor Rechts} die gleiche Wirkung, sie erzeugt aber ein {WR}{ZV} auf der Fernschreibmaschine. Alle nicht im Fernschreibcode enthalenen Zeichen werden durch ein '?' ersetzt. Folgende Zeichen haben Sonderbedeutung:

' " 'erzeugt einen Wagenruecklauf {WR}
' # 'erzeugt ein Klingelzeichen {KL}
' % 'erzeugt Wer da {NG}
' & 'erzeugt ein Zeilenvorschub {ZV}

3. Laden des Programms und Programmstart

Das Programm befindet sich auf Diskette als Maschinencode-Modul und wird mit der CAOS-Anweisung

%LOAD

eingelesen (System-Handbuch Seite 4).

Wenn der Ladevorgang beendet ist, sind im Grundmenue des CAOS drei zusaetzliche Programme verfuegbar. Diese stehen am Anfang der Menuetabelle. Das kann mit der CAOS-Anweisung

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%MENU

kontrolliert werden. Zusaetzlich verfuegbar sind:

%POGODA
%P
%50BD

%POGODA und %P sind die Startnamen des Programms POGODA-V (%P ist zur Vereinfachung der Tasteneingabe vorgesehen worden) und das Programm kann, wie im System-Handbuch Seite 24 beschrieben, gestartet werden. Es gibt keine getrennte Kalt- und Warmstartadresse, POGODA-V merkt sich prinzipiell alle eingegebenen Texte. Parallel zu POGODA-V koennen noch andere Programme im KC resistend sein, bzw. der BASIC-Interpreter genutzt werden. Voraussetzung dafür ist, dass diese Programme nur den Speicherbereich vor dem Beginn des Textpuffers von POGODA-V benutzen.

POGODA-V ist standardmaessig auf eine FS-Ausgabegeschwindigkeit von 100 Baud eingestellt, fuer Sonderfaelle kann duch Programmstart von

%50BD

POGODA-V auf eine FS-Ausgabegeschwindigkeit von 50 Baud eingestellt werden. Diese kann dann nur noch ueber erneutes Programmladen rueckgaengig gemacht werden.

4. Anschlusz des Hardware-Adapters

Der Hardwareadapter fuer FS-Ausgabe wird rechnerseitig in die Kassettenrecorder-Buchse des KC-Grundgeraetes und in die Tonbandbuchse des Kassettenrecorders gesteckt. Er ersetzt das Ueberspielkabel fuer den Kassettenrecorder und damit ist die parallele Arbeit von POGODA-V und dem Kassettenrecorder moeglich.

Der FS-Leitungsanschluss muss, je nach den oertlichen Gegebenheiten, mit einem entsprechenden Stecker versehen werden und wird analog einer FSM an die Leitung angeschlossen. Der Anschluss ist polaritaetsabhaengig, die entsprechende A-B-Belegung muss ausprobiert werden. Die A-B-Belegung ist richtig gepolt, wenn fliessender Linienstrom durch Leuchten der LED im Adapter signalisiert wird.

Mit vorliegendem Adapter kann keine FSM direkt betrieben werden, da vom Adapter kein Linienstrom zur Verfügung gestellt wird. Es ist aber möglich in Reihe mit dem Adapter und dem FS-Leitungsanschluss zusaetzlich eine FSM zu schalten.

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5. Allgemeine Hinweise

Anfertigen einer Arbeitskopie

Die Originalprogrammkassette sollte unter Verschluss aufbewahrt und nur mit den Arbeitskopien gearbeitet werden. Eine Arbeitskopie wird analog System-Handbuch Seite 32 und 27 mittels der Kommandos SAVE und VERIFY hergestellt.

Wenn man POGODA-V von der Originalkassette einliest, startet und die Stationseingabe durchfuehrt, anschliessend das Betriebssystem wieder startet kann mit

SAVE 7000 7C00 7029

eine Arbeitskopie angefertigt werden, die nach dem Einlesen das Programm POGODA-V automatisch startet und in der die oertliche Stationnummer und CCCC-Kennung schon enthalten sind.

Plazieren des Moduls 022 Expander Ram

Das Ram-Erweiterungsmodul muss in dem Schacht '8' des KC-Grundgeraetes plaziert werden. Es ist nach der Beschreibung Expander-Ram Punkt 2.2 zu verfahren. Eine zusaetzliche Adressierung des Moduls mittels des Systemkommandos SWITCH ist nicht noetig.

Aufbau und Bedienung

Die Inbetriebnahme des KCs ist nach dem Kapitel 1 des Systemhandbuchs durchzufuehren. Danach sind die Grundfunktionen des Betriebssystems zu ueberpruefen bzw. die Arbeit mit ihnen zu trainieren. Die Grundfunktionen sind in den Kapiteln 2 bis 5 des Systemhandbuchs beschrieben.
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2. Funktionsbeschreibung des Fernschreib-Sende-Adapters für KC 85/3-4


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Funktionsbeschreibung des Fernschreib-Sende-Adapters

fuer Kleinkomputer KC 85/3 und KC 85/4



Der Hardwareadapter fuer Fernschreib-Ausgabe wird rechnerseitig in die Kassettenrecorder-Buchse des KC-Grundgeraetes und in die Tonbandbuchse des Kassettenrecorders gesteckt. Er ersetzt damit das Ueberspielkabel fuer den Kassettenrecorder und somit ist die parallele Arbeit von POGODA-V und dem Kassettenrecorder moeglich. Der FS-Leitungsanschluss muss, je nach den oertlichen Gegebenheiten, mit einem entsprechenden Stecker versehen werden und wird analog einer Fernschreibmaschine an die Leitung angeschlossen.

Der vorliegende Adapter setzt ein TTL-Eingangssignal auf Pegelbedingungen von Fernschreib-Einfachstrom-Leitungen um. Die Schaltung ist universell anwendbar, im konkreten Fall wurde nur die Steckerbelegung fuer den Einsatzfall KC 85/3-4 gewaehlt.

Die Umsetzung der Signale wurde so gewaehlt, dass

TTL-Low (0 P) Linienstromunterbrechung und
TTL-High(5 P) Linienstromfluss ergibt.

Somit ist gewaehrleistet, dass selbst bei ausgeschaltetem Kleinkomputer bzw. Kleinkomputer nach einem Restart, Linienstrom fliesst. Damit koennen entsprechende postalische Bestimmungen eingehalten werden. Als TTL-Signal wird das an der Buchse TAPE des Kleinkomputers vorhandene Signal zum Ein/Aus-Schalten de Kassetenrecorders benutzt.

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Prinzipielle Funktionsweise:

TTL-Eingang: High (Grundzustand)

Optokopplerausgang hochohmig, dadurch V1 durchgesteuert und Basis von V2 erhaelt negatives Potential. Der Stromweg fuer den Linienstrom ist somit geoeffnet.

TTL-Eingang: Low

Optokopplerausgang niederohmig, damit V1 gesperrt und Basis von V1 liegt auf positiven Potential. Der Stromweg fuer Linienstrom ist unterbrochen.

Der Einsatz des Optokopplers bringt den zusaetzlichen Vorteil einer kompletten galvanischen Trennung zwischen postalischen Leitungen und Kleinkomputer. Die Dioden D1-3 erzeugen den noetigen Spannungabfall, der fuer die Funktion der Leuchtdiode D4 notwendig ist. Die Diode D5 garantiert, dass auch bei falscher Polung des Adapters Linienstrom fliesst (postalische Forderung). Der Widerstand R6 dient dem Schutz der Schaltung bei Defekten in der Leitungsvermittlungstechnik der Deutschen Post.

Die Ausgangsschaltung ist polaritaetsabhaengig, die entsprechende A-B-Belegung muss ausprobiert werden. A-B-Belegung ist richtig gepolt, wenn fliessender Linienstrom durch Leuchten der LED D4 signalisiert wird. Der Adapter selst ist passiv, zum ordnungsgemaessen Betreiben der Schaltung muss aeusserlich Linienstrom bereitgestellt werden. Fuer Einsatzfaelle, wo eine Fernschreibmaschine als Protokollgeraet am Kleinkomputer benutzt wird, muss eine aeussere Gleichspannungquelle von 10-30 Volt Spannung angeschlossen werden.

Spannungsabfall ueber Adapter: <2.5 Volt
Reststromfluss ueber Adapter: <0.1 Milliampere

Eingesetzte Bauelemente:

R1 Widerstand 100 Ohm
R2 Widerstand 120 Kiloohm
R3 Widerstand 8.2 Kiloohm
R4 Widerstand 100 Ohm
R5 Widerstand 51 Ohm
R6 Widerstand 200 Ohm/ 2 Watt
V1 Transistor SF 119 c,d oder SC 239 c,d
V2 Transistor SD 338 d oder KT 813 D (Uce > 100 V pnp)
N1 Optokoppler MB 101
D1,2,3Diode SY xxx
D4 Diode beliebige Leuchtdiode
D5 Diode SY 345
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Prinzipschaltbild: FS-Sende Adapter


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 5   R 1    |       /         \       \ / D 1  |      |
           ---    |/ C        |       ---     ---     |
           / \ -> |     N 1   |        |      | |     |
           ---    |\ E        |        |      | | R 5 |
 2          |       \         |       ---     | |     |
            |       |        ---      \ / D 2 ---     |
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                    |        | |  R 4  |       |      |
 Diodenbuchse       |        | |       |       |      |
 TAPE               |        ---      ---     ---     |
                    |         |       \ / D 3 \ / D 4 |
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Linienstromanschluesze :

I positives Potential
II negatives Potential
3

3. Ergänzung mit Systemfotos

Hardwarebasis für POGODA-V war das Kleincomputersystem KC 85-3. Hierfür wurde die Grundausrüstung, erweitert um ein RAM-Modul von 16 kByte und eine externe serielle Schnittstelle, ein in Eigenregie produzierter FS-Leitungsadapter und ein Standard-Schwarz-Weiß-Kleinfernsehgerät inklusive Softwarepaket an die FWW der Truppenteile ausgeliefert
Diese Adapter entstanden im Rahmen eines Neuererprojektes und wurden in einer Stückzahl von ca. 70 produziert. Dieses Verfahren war so nicht gewollt und hat bestimmt großen zusätzlichen Aufwand, auch bei den betreffenden Vorgesetzten, hervorgerufen. Aber es gab keine andere effektivere Lösung. Der Hardwareumfang des KC 85 entsprach in gewisser Weise ideal den Anforderungen durch das System POGODA, es fehlte eben 'nur' ein Anschluß von der - vorhandenen - seriellen Schnittstelle auf Standard-Fernschreibleitungen.

Diese Adapter wurden in fast alle Truppenteile weitergegeben, auch in viele ausserhalb der LSK / LV, eben in alle Teilnehmer des Systems POGODA die mit POGODA-V ausgerüstet wurden.

Nur nicht an die ZFWW, denn die brauchte diese nicht. Die Aufnahme stammt vom Dezember 2006 und aus dem FBZ, dort sind offenbar – irgendwann - 3 solcher Adapter installiert worden.
Fernschreibmaschine F1200. Dieses Fernschreibgerät wurde seit 1978 eingesetzt. Es diente hauptsächlich zum Empfang von Telegrammen, wurde aber auch als Computerdrucker eingesetzt.
Zu weiteren Entwicklungsstufen dieser Technologie siehe den Artikel zum Wetterinformationssystem POGODA